Die EU-Gebäuderichtlinie und ihre Auswirkungen auf Immobilieneigentümer
Im Rahmen der Bemühungen der Europäischen Union (EU) gegen den Klimawandel wird der Immobiliensektor in den Fokus genommen. Die Zielsetzung lautet, dass Gebäude in der EU bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein sollen. Diese Ambition hat direkte Auswirkungen auf etwa 14 Millionen Immobilien in Deutschland, was ungefähr der Hälfte des Bestands entspricht. Doch was bedeutet das konkret für Immobilieneigentümer?
In der aktuellen Immobilienlandschaft zeichnet sich eine klare Dichotomie ab. Auf der einen Seite stehen Gebäude mit einer ausgezeichneten Energiebilanz und auf der anderen jene mit einer ineffizienten. Die Energieeffizienz gewinnt neben der Lage zunehmend an Bedeutung für den Immobilienwert. Selbst in Top-Lagen können Gebäude an Wert verlieren, wenn ihre energetischen Eigenschaften nicht den Standards entsprechen. Dies bedeutet, dass Immobilieneigentümer um energetische Sanierungsmaßnahmen kaum herumkommen, wenn sie den Wertverfall ihrer Immobilie verhindern möchten.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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