• Drei Personen, zwei Frauen und ein Mann, diskutieren gemeinsam über den Verkauf einer geerbten Immobilie – symbolische Darstellung einer Erbengemeinschaft.

Wenn das Erbe zur Zerreißprobe wird – Wie wir einer Familie aus Recklinghausen geholfen haben, gemeinsam loszulassen

Die Geschichte der Familie Schrader zeigt, wie schwer es sein kann, sich von einem Zuhause zu trennen – und wie wichtig es ist, in solchen Momenten jemanden an der Seite zu haben, der zuhört, vermittelt und den Weg zeigt.

Drei Geschwister, ein Haus – und viele Gefühle

Sabine, Thomas und Julia Schrader saßen nach dem Tod ihrer Mutter zum ersten Mal seit Langem wieder gemeinsam am alten Küchentisch im Elternhaus. Früher wurde hier gelacht, diskutiert und gefeiert – jetzt herrschte Unsicherheit. Das Haus war mehr als nur ein Gebäude. Es war Kindheit, Erinnerung, Sicherheit. Doch die Vorstellungen darüber, was mit dem Erbe geschehen sollte, gingen weit auseinander.

Stillstand statt Entscheidung

Sabine wollte das Haus behalten. Thomas wollte verkaufen – er benötigte Liquidität. Julia war hin- und hergerissen. Die Folge: Stillstand.
Während die Gespräche immer seltener wurden, verlor das Haus an Wert – eine Vermietung scheiterte, weil niemand entscheiden konnte. Und aus Familiengesprächen wurden Funkpausen.

Wir nennen das: Erbe mit Emotion

Als wir von Immobilien-Management Hundt zur Unterstützung geholt wurden, ging es nicht um eine schnelle Wertermittlung oder eine Verkaufsofferte. Es ging um das, was zwischen den Zeilen stand: Emotionen, Erinnerungen und Unsicherheiten.

In solchen Situationen verstehen wir uns nicht nur als Makler, sondern auch als vermittelnde Instanz – als ruhige Stimme von außen, die hilft, wieder ins Gespräch zu kommen.

Der Weg zurück zur Einigkeit

Wir begannen mit einem offenen Gespräch – einzeln und im Trio. Keine Immobilienbegriffe, keine Verkaufsfloskeln. Stattdessen: Zuhören.
Dann folgte eine transparente Bewertung des Hauses, realistische Rechenbeispiele und verschiedene Szenarien – mit und ohne Verkauf, mit Vermietung, mit Übernahme.

Langsam veränderte sich der Ton. Aus gegenseitigem Vorwurf wurde Abwägung. Aus Stillstand entstand Bewegung.

Am Ende entschieden sich die Geschwister für den Verkauf – gemeinsam und im Frieden.

Ein erfolgreiches Ende – wirtschaftlich und menschlich

Wir begleiteten die Familie Schrader durch den gesamten Verkaufsprozess – von der Einigung bis zur notariellen Beurkundung. Der Verkauf lief zügig, der erzielte Preis lag deutlich über den Erwartungen – auch, weil das Haus nicht als „Streitobjekt“, sondern als gepflegte Familienimmobilie am Markt präsentiert wurde.

Für uns war es ein besonderer Fall – nicht wegen des Objekts, sondern wegen des Miteinanders, das wieder möglich wurde.

Unser Tipp, wenn Sie in einer Erbengemeinschaft eine Immobilie verkaufen wollen

  • Sprechen Sie frühzeitig offen miteinander – auch wenn es schwerfällt.

  • Holen Sie einen neutralen Dritten dazu, der sachlich vermittelt

  • Lassen Sie den Wert realistisch ermitteln, nicht auf Basis von Emotionen.

  • Vermeiden Sie Teilungsversteigerungen – sie führen fast nie zu guten Ergebnissen.

  • Denken Sie an den Familienfrieden – der ist unbezahlbar.

FAQ zum Thema

Erbengemeinschaft beim Immobilienverkauf

Viele Erbengemeinschaften stehen vor der Herausforderung, eine Immobilie gemeinsam zu verwalten oder zu verkaufen – oft ohne klare Vorstellung davon, was rechtlich möglich, wirtschaftlich sinnvoll und emotional tragbar ist. In diesem Bereich beantworten wir die häufigsten Fragen, die uns dazu im Alltag begegnen.

Bleibt ein Miterbe nach dem Erbfall in der Immobilie wohnen, ist das grundsätzlich möglich – aber nur, wenn alle Erben dem zustimmen. Ohne klare Vereinbarung kann dies schnell zu Unmut führen. Wichtig ist, dass alle Miterben transparent über Nutzung und mögliche Ausgleichszahlungen sprechen. Ein neutraler Vermittler kann helfen, Lösungen zu finden, bevor die Situation eskaliert.

Kommt es zu keiner Einigung, kann ein Miterbe eine gerichtliche Teilungsversteigerung beantragen. Diese führt häufig zu finanziellen Verlusten und belastet das Familienverhältnis zusätzlich.

Nein. Nur alle Erben gemeinsam können über die Immobilie verfügen – außer es gibt eine Teilungsanordnung im Testament oder einer wird durch notariellen Vertrag bevollmächtigt.

Ein neutraler Vermittler – wie wir – kann helfen, Optionen sachlich zu klären und eine gemeinsame Lösung zu finden, bevor der Streit eskaliert.

Durch eine professionelle Wertermittlung – idealerweise durch einen geprüften Sachverständigen für Verkehrswertermittlung mit Erfahrung in solchen Situationen, wie Immobilien-Management Hundt.

Zusammenfassung

Ein geerbtes Haus ist mehr als nur eine Immobilie – es ist ein Kapitel Familiengeschichte. Ob es weitergeschrieben oder abgeschlossen wird, entscheidet nicht der Markt, sondern die Menschen. Wir helfen dabei, beides in Einklang zu bringen.

Eine Immobilie kann verbinden – oder entzweien. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen.“ – Ralf Robert Hundt

Wenn Sie Unterstützung brauchen – wir sind für Sie da.
Mit Herz, Verstand und über 25 Jahren Erfahrung.

Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.
Sie erreichen uns unter:

Tel. 02361 8909010 – Shop Recklinghausen
Tel. 0209 31000 – Shop Gelsenkirchen-Buer

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: ©FC

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