• Kaminverbot 2025

Revolution im Wohnzimmer: Das Ende alter Kaminöfen!

Für Besitzer von älteren Kaminöfen wird 2024 ein entscheidendes Jahr: Sie müssen überlegen, ob sie ihre Kamine ersetzen, nachrüsten oder ganz außer Betrieb nehmen. Dies ist eine Folge neuer Bestimmungen, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft treten. Ab 2025 ist es erforderlich, dass alle Feuerstätten den neuesten Emissionsstandards entsprechen, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Kaminbesitzer sind daher aufgefordert, zeitnah zu handeln und sich über die neuen Anforderungen zu informieren, um die Einhaltung dieser wichtigen Vorschriften sicherzustellen.

Kaminverbot 2025: Prüfen Sie, ob Sie betroffen sind

Mit Beginn des Jahres 2025 tritt eine wichtige Regelung in Kraft, die für Besitzer von Kaminen und anderen Feuerstätten von großer Bedeutung ist. Nach dem Immissionsschutzgesetz (BImSchV) müssen alle Kamine und Feuerungsanlagen, die seit 1995 errichtet wurden, die verschärften Grenzwerte der Stufe 2 einhalten.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese strengeren Anforderungen bereits seit 2015 für alle neu installierten Anlagen gelten. Wenn Ihr Kamin also nach diesem Jahr eingebaut wurde, ist es wahrscheinlich, dass er den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen bereits entspricht.

Ein hilfreicher Tipp für alle Kaminbesitzer: Bei Unsicherheiten über die Konformität Ihres Kamins mit den neuen Vorschriften empfiehlt es sich, fachkundige Beratung einzuholen. Ein qualifizierter Schornsteinfeger kann Ihnen dabei helfen, die Einhaltung der Standards zu überprüfen und notwendige Maßnahmen zu erörtern.

Was Besitzer älterer Modelle jetzt wissen müssen

Wenn Sie Besitzer eines älteren Kaminofens sind, stehen Ihnen jetzt wichtige Entscheidungen bevor. Sie haben drei Optionen: Ihren Kaminofen stilllegen, ihn durch ein neueres Modell ersetzen oder einen Feinstaubfilter nachrüsten.

Bei der Nachrüstung mit Feinstaubfiltern gibt es zwei Arten zur Auswahl: aktive und passive Filter. Aktive Filter sind zwar effizient, aber auch kostenintensiver. Sie benötigen einen Stromanschluss und können in Anschaffung und Betrieb bis zu 1000 Euro kosten. Im Vergleich dazu sind passive Staubabscheider, die ungefähr 300 Euro kosten, eine günstigere Alternative. Allerdings erfordern sie regelmäßige Reinigung und Wartung. Die Filterkassetten dieser Abscheider sollten alle ein bis zwei Jahre ausgetauscht werden, was zusätzliche Kosten verursacht.

Kann ich noch einen neuen Kamin einbauen?

Auch im Angesicht des Kaminverbots können Sie beruhigt einen neuen Kaminofen einbauen. Bei der Anschaffung eines neuen Modells sind Sie auf der sicheren Seite, denn die Hersteller müssen bereits bei der Typprüfung nachweisen, dass ihre Geräte die gesetzlich festgelegten Grenzwerte einhalten.

Ein nützlicher Tipp für umweltbewusste Käufer: Achten Sie auf Modelle mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“. Diese Öfen heizen nicht nur besonders emissionsarm, sondern übertreffen auch die strengen gesetzlichen Anforderungen. Mit einem solchen Ofen sind Sie auch in Zukunft gut aufgestellt.

Beim Bau eines neuen Kamins variieren die Kosten stark, abhängig von Modell und Ausstattung. Sie liegen üblicherweise zwischen 350 und 8000 Euro, wobei der Durchschnitt bei etwa 4000 Euro liegt. Zu diesen Kosten kommen noch Ausgaben für Rohre, Montage, Anschluss an den Schornstein sowie für die Abnahme durch den Schornsteinfeger hinzu.

Was Sie über den Holzverbrauch Ihres Kamins wissen sollten

Bei der Beurteilung des Holzverbrauchs eines Kamins gibt es eine nützliche Faustregel, die für viele Kaminbesitzer von Interesse sein dürfte. Wenn Sie einen Raum von 50 Quadratmetern für etwa zehn Stunden beheizen möchten, benötigen Sie ungefähr 0,024 Raummeter Holz. In der Praxis können diese Werte jedoch stark variieren, und oft wird mehr Holz benötigt, insbesondere bei älteren oder weniger effizienten Öfen oder bei schlechter Raumisolierung. Die Kosten für Holz variieren je nach Holzart, liegen aber in der Regel zwischen 85 Euro (Fichte/Kiefer) und 155 Euro (Buche) pro Raummeter.

Im Herzen des Feuers steckt nicht nur Wärme, sondern auch die Verantwortung, unsere Umwelt für künftige Generationen zu erhalten.

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