Vermeidbare Fehler beim Immobilienkauf

Es gibt kaum ein schlimmeres Szenario nach dem Kauf einer Immobilie: Das Haus oder die Wohnung entspricht nicht den Erwartungen, der Kredit wurde falsch kalkuliert und wichtige Kosten können nicht gedeckt werden. Oder das Umfeld und die Nachbarn sind unerträglich. All dies hätte vermieden werden können, wenn die folgenden typischen Fehler beim Immobilienkauf vermieden worden wären.

Die Entscheidung, eine Immobilie zu kaufen, kann mit vielen Unsicherheiten verbunden sein, und es gibt viele Gründe, warum Käufer am Ende das Gefühl haben, einen Fehler gemacht zu haben. Dies kann von finanziellen Fehlkalkulationen bis hin zu unerwarteten Problemen mit dem Haus oder der Nachbarschaft reichen. Im schlimmsten Fall müsste der Käufer wieder verkaufen und erneut umziehen. Um diese Risiken zu minimieren, empfehlen wir dringend, vor dem Kauf einen regionalen Immobilienmakler zu konsultieren. Der Makler kennt den lokalen Markt und kann wertvolle Hinweise zum Zustand der Immobilie, zur Umgebung und zu anderen wichtigen Faktoren geben, die die Kaufentscheidung beeinflussen können.

Szenario 1: Wenn die Immobilie nicht dem entspricht, was Sie sich vorgestellt haben

Um unerwünschte Szenarien nach dem Immobilienkauf zu vermeiden, ist es ratsam, sich ausreichend Zeit für die Kaufentscheidung zu nehmen. Es empfiehlt sich, mehrere Objekte in Betracht zu ziehen und diese sorgfältig zu vergleichen. Insbesondere für Käufer, die von weiter her anreisen, ist es wichtig, genügend Zeit für eine gründliche Besichtigung der Immobilie einzuplanen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Auch eine fachkundige Beratung durch einen Immobilienexperten kann dazu beitragen, die Risiken beim Immobilienkauf zu minimieren.

Szenario 2: kein Geld für die Modernisierung – falsche Finanzierung

Eine sorgfältige Prüfung der Finanzierungsmöglichkeiten ist ebenfalls wichtig, um später böse Überraschungen zu vermeiden. Empfehlenswert ist das Einholen mehrerer Angebote von Banken und deren sorgfältiger Vergleich. Zu bedenken ist auch, dass beim Kauf einer Immobilie zusätzliche Kosten wie Grunderwerbsteuer und Notarkosten anfallen. Eine realistische Kalkulation aller Ausgaben und Einnahmen ist daher für eine tragfähige Finanzierung unerlässlich.

Szenario 3: der Mängel ist größer als vorher bekannt

Um eine fundierte Kaufentscheidung treffen zu können, empfiehlt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und den Rat eines Bausachverständigen einzuholen. Der Bausachverständige kann den Sanierungs- und/oder Modernisierungsaufwand einschätzen und so mögliche Kostenfallen aufdecken. Darüber hinaus kann ein Immobilienmakler bei der Suche nach geeigneten Objekten behilflich sein und mit seinen regionalen Marktkenntnissen den bestmöglichen Preis aushandeln.

Szenario 4: Schreckliche Nachbarn / unangenehme Umgebung

Um einen besseren Eindruck von der Immobilie und ihrer Umgebung zu bekommen, empfiehlt es sich, die Besichtigung zu verschiedenen Tageszeiten durchzuführen. So können potenzielle Käufer den Lärmpegel und den Tagesverlauf in der Umgebung besser einschätzen. Es ist auch ratsam, einen Blick in die Nachbarschaft zu werfen, um sich ein Bild von den umliegenden Wohnverhältnissen zu machen.

Szenario 5: Bebauungsplan und Einschränkungen der Bebauung

Dieses Szenario lässt sich vermeiden, wenn man vor dem Kauf einen Blick in den kommunalen Bebauungsplan wirft. So kann sichergestellt werden, dass das Grundstück nicht eingeschränkt oder gar nicht bebaut werden darf und die schöne Aussicht nicht plötzlich durch einen Neubau verbaut wird.