Streit ums Immobilienerbe – das muss nicht sein
Bettina W. und ihren Geschwistern fiel es schwer, sich zu einigen, was aus der gemeinsamen Erbimmobilie werden sollte. Rüdiger wollte die Immobilie verkaufen. Leni gerne einziehen. Streit war vorprogrammiert. Im Interview berichtet Bettina, wie ihr Problem gelöst werden konnte.
Frau W., was war das größte Problem bei Ihrer Erbimmobilie?
Meinen Geschwistern und mir viel es schwer, eine gemeinsame Lösung für unsere geerbte Immobilie zu finden. Meine Schwester wollte einziehen, mein Bruder lieber verkaufen. Er hatte ganz genaue Vorstellungen, wie viel die Immobilie wert sei und wollte mit der Sache schnellstmöglich abschließen.
Die laufenden Kosten für die Immobilie mussten schließlich gezahlt werden und Rüdiger wollte nicht für eine Immobilie zu zahlen, die bald seiner Schwester gehört. Leni dagegen hielt die Immobilie für viel günstiger als Rüdiger. Ich wiederum war total unsicher, was mit dem Einfamilienhaus geschehen soll.
Wie sind Sie vorgegangen, um das Problem zu lösen?
Ich habe dann vorgeschlagen, das Haus von einem Sachverständigen bewerten zu lassen. Denn wenn zwei Personen so unterschiedliche Vorstellungen haben, muss einfach ein Immobilienprofi sagen, was richtig ist. Ich habe dann nach „Immobilienbewertung“ in unserer Region gegoogelt und die Webseite eines Immobilienmaklers und Sachverständigen gefunden, der eine belastbare Immobilienbewertung anbot.
Zu welchem Ergebnis kam er?
Nachdem er das Einfamilienhaus umfangreich besichtigt, alle Besonderheiten berücksichtigt und alle nötigen Unterlagen geprüft hatte, kam er zu dem Ergebnis, dass sie zwar nicht so viel wert war, wie Rüdiger dachte, aber deutlich mehr als das, wovon Leni ausging.
Der Immobilienmakler hat uns auch transparent gezeigt, wie er den Wert der Immobilie ermittelt hat. Das war alles schlüssig und nachvollziehbar. Die professionelle Wertermittlung hat Rüdiger und Leni überzeugt, obwohl sie ja ganz unterschiedliche Vorstellungen hatten. Und vor allem mein Bruder ist immer schwer zu überzeugen.
Wie haben Sie sich dann geeinigt?
Der Profimakler hat uns dann die möglichen Optionen für die Immobilie aufgezeigt. Uns auszuzahlen überstieg dann doch Lenis finanzielle Mittel, obwohl der Makler ihr auch verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung vorschlagen konnte.
Am Ende musste sie in den Verkauf einwilligen. Das fiel ihr schwer. Aber der Immobilienmakler ist sehr sensibel mit der Situation umgegangen. Man hat gemerkt, dass er mit solchen Fällen häufig zu tun hat. Aber letztendlich war Leni auch mit dem Verkaufserlös zufrieden.
Sind Sie unsicher, was die beste Lösung für Ihre Erbimmobilie ist?
Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.
Gelsenkirchen-Buer Tel. 0209 31000 oder Recklinghausen Tel. 02361 8909010
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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