Proptechs in der Immobilienbranche
Proptechs (Property-Technology / Immobilientechnologie) stellen eine Erleichterung in der Wohnungswirtschaft dar und gewinnen innerhalb der Immobilienbranche immer mehr an Bedeutung. Welche digitalisierten Lösungen gibt es auf dem Markt und wie können Eigentümer davon profitieren?
Proptechs helfen dabei, den Bereich der Immobilienverwaltung und -bewirtschaftung zu vereinfachen. Doch was sind Proptechs überhaupt? Darunter versteht man Technologieunternehmen der Immobilienbranche und deren digitale Produkte. Auch Eigentümer, die nicht vermieten oder verkaufen wollen, haben von einzelnen technischen Lösungen einen Mehrwert. Einige smarte Modernisierungen können den Komfort und den Wert der Immobilie steigern.
Was bietet der Proptech-Markt?
Es gibt mittlerweile einige Proptech-Unternehmen wie zum Beispiel KIWI, Plentific oder Eigenheim Manager GmbH. Solche Firmen produzieren Mobile-Apps sowie Hard- und Software-Lösungen für die Hausverwaltung und Bewirtschaftung der Immobilie. Diese Produkte digitalisieren unter anderem die Kommunikationsprozesse (Kundenportale) oder die Informationsübermittlung. Außerdem können Smarthome-Tools in Häuser und Wohnungen integriert werden.
Smart-Home Tools und Technologien modernisieren unter anderem Schließsysteme (Türen, Tresore) sowie Klingelanlagen von Mehrfamilienhäusern. Eigentümer können per App Zugriffsrechte an andere Personen wie Handwerker oder Mieter vergeben oder diese digital wieder entziehen. Ein weiteres Praxisbeispiel ist das Smart-Meter. Dabei handelt es sich um einen Stromzähler, in denen ein Modul integriert wurde, das den Zählerstand ausliest und die Daten anschließend auf digitalem Wege weiterleitet.
Eigentümer von Einfamilienhäusern können die digitalisierten Schließsysteme ebenfalls einbauen oder spezielle Apps für die Verwaltung des Eigenheims nutzen. Auch Online-Tools werden für Immobilienbesitzer angeboten. Damit werden nicht nur Verbrauchsdaten, Termine, Verträge und Kosten erfasst, sondern auch optimalisiert und verknüpft.
Neben diesen Proptech-Produkten gibt es Crowdinvesting-Plattformen, die renditeorientiert sind. Makler-Tools und andere digitale Dienstleistungen, die den Immobilienalltag erleichtern, zählen ebenfalls zu den Proptechs. Gute Praxisbeispiele sind beispielsweise Besichtigungsroboter oder dreidimensionale Grundrisse und Gebäudepläne.
Warum sich die Investition in Proptechs lohnt
Auch wenn die Anschaffung oder die Beauftragung von Proptech-Unternehmen kostenintensiv ist, monetarisiert sich die Investition für Eigentümer/Verwalter mit der Zeit. Mit digitalisierten Verwaltungs- und Bewirtschaftungssystemen werden Zeit und Ressourcen eingespart. Proptechs sorgen außerdem für mehr Effektivität im Arbeitsalltag.
Eigentümer erleichtern sich Aufgaben in und an der Immobilie. Außerdem können einige Smart-Home-Tools die Immobilie vor dem Verkauf aufwerten oder die generelle Sicherheit erhöhen.
Sie denken über eine technische Aufwertung Ihrer Immobilie nach und fragen sich, wie sich diese auf den Marktwert der Immobilie auswirkt?
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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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