Immobilienverrentung: Wohnen im vertrauten Zuhause
Wenn im Alter die Rente zu knapp ist oder das Vorerbe ausgeschüttet werden soll, lohnt sich die Immobilienverrentung, um mehr finanzielle Freiheit zu gewinnen. Eine Variante davon ist die Leibrente. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
Bei der Leibrente verkaufen Eigentümer Ihre Immobilie – Haus oder Wohnung – und erhalten lebenslang monatlich einen vereinbarten Betrag, die Rente, sowie ein ins Grundbuch eingetragenes Wohnrecht. Dies kann lebenslang gelten oder zeitlich festgelegt werden. Für den Immobilienverkäufer bedeutet das, er kann darin wohnen bleiben, ohne eine Miete zahlen zu müssen. Der Käufer dagegen zahlt in der Regel eine monatliche Rente an den Verkäufer. Manchmal erwirbt er die Immobilie auch mit einer Einmalzahlung oder auch mit einer Mischung aus beiden Zahlungsmöglichkeiten. Die Leibrenten, die als gleichbleibende Bezüge gezahlt werden, gelten für die Lebenszeit des Verkäufers. Dagegen gibt es die Zeitrente, bei der ein Zeitraum festgelegt wird, wie lang die Rente vom Käufer gezahlt wird.
IMMOBILIENVERRENTUNG – SICHERUNG IM GRUNDBUCH
Die Leibrente und das Wohnrecht werden dabei durch eine notarielle Beurkundung ins Grundbuch eingetragen. Durch die Eigentumsübertragung übernimmt der Käufer auch die Verantwortung für die Immobilie. Er verpflichtet sich, für anfallende Kosten aufzukommen wie beispielsweise für die Instandhaltung der Immobilie und die Grundsteuern der Gemeinde.
GRÜNDE FÜR DIE LEIBRENTE
Immer mehr Immobilieneigentümer in Deutschland entdecken die Immobilienverrentung für sich. Das hat ganz unterschiedliche Gründe. Die einen möchten sich noch einmal etwas gönnen wie beispielsweise reisen. Für andere steht dagegen eine frühzeitige Planung des Erbes im Vordergrund. Gerade bei mehreren Erben ist das sinnvoll. Schließlich lässt sich eine Immobilie nur schwer teilen. Bares Geld dagegen ist einfacher teilbar. Viele Immobilienverrenter haben sogar ihre Enkel im Blick und möchten diesen gute Startchancen für ihr Leben ermöglichen, indem sie beispielsweise das Geld für das Studium anlegen.
BERECHNUNG DER MONATLICHEN RENTE
Um zu wissen, für wie viel die Immobilie verrentet werden kann, müssen Eigentümer wissen, wie viel sie genau wert ist. Ein Sachverständiger für Immobilienbewertung ermitteln den Verkehrswert der Immobilie. Auf dieser Grundlage kann dann die Rente berechnet werden. Die Höhe der monatlichen Rente ist dann aber noch davon abhängig, für welches Modell sich Eigentümer und Käufer entscheiden. Leibrente oder Zeitrente, Rente mit oder ohne Einmalzahlung. In diesen Punkten besteht Vertragsfreiheit für beide Parteien.
WELCHES RENTENMODELL PASST ZU MIR?
Zu welchen Konditionen Sie Ihre Immobilie verrenten, ist von Ihren individuellen Lebensplänen abhängig. Benötigen Sie eine größere Geldsumme? Möchten Sie sich einen großen Traum erfüllen? Möchten Sie schon einen Großteil des Erbes an Kinder und Enkel ausschütten? Ist Ihre monatliche Rente bereits hoch genug, um davon gut leben zu können? Ein Immobilienprofi berät Sie welches Modell für Sie geeignet ist. Und er hilft Ihnen, den passenden Käufer zu finden.
Sie interessieren sich für die Verrentung Ihrer Immobilie, dann kontaktieren Sie uns jetzt. Wir beraten Sie gerne umfassend.
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Informieren Sie sich auch hier:
Immobilienverrentung, Artikel im Handelsblatt >>>
Verband Pflegehilfe – Die Immobilienverrentung >>>
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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