Bis zu 3 Prozent Zinsen sind noch drin
Trotz der Niedrigzinsphase gibt es immer noch sichere Geldanlagen, mit denen Sparer ein Zinsplus machen können. Der Zinstest von 122 Banken der Zeitschrift Finanztest zeigt, dass Sparer mit Tagesgeld die aktuelle Inflationsrate schlagen können. Mit gutem dreijährigem Festgeld gelingt das sicher. Wer zehn Jahre anlegt, bekommt bei einem Anbieter sogar noch drei Prozent. Der Test umfasste Großbanken, überregionale und regionale Privatbanken, Direktbanken sowie Sparkassen und Genossenschaftsbanken.
Ob Tages-, Festgeld oder Sparkonten: Testsieger sind fast durchweg Direktbanken. Viele sind ausländische Banken, meist mit einer Niederlassung in Deutschland. Immerhin 2,15 Prozent bieten die Spitzenreiter im Test, die österreichische Denizbank und die niederländische NIBC Direct, für dreijähriges Festgeld. Zusammen mit der Amsterdam Trade Bank gehören sie mit ihren Zinsen für Laufzeiten zwischen ein und fünf Jahren zu den besten Anbietern.
Auch bei den Tagesgeldangeboten und den Anlage- und Sparkonten mit Kündigungsfristen von maximal drei Monaten lagen die Direktbanken vorn. Wer flexibel bleiben will, sollte seine Anlagen auf verschiedene Laufzeiten verteilen. Bei einigen guten Direktbanken können Anleger sogar alles aus einer Hand bekommen. Das Geld der Kunden ist bei allen getesteten Banken mindestens bis zu 100.000 geschützt, falls sie Pleite gehen sollten.
Enttäuschend sind hingegen die Zinsangebote der großen Filialbanken wie der Deutschen Bank, der Commerzbank, der Postbank und den meisten Sparkassen und Volksbanken. Keine schaffte es beim Zinstest unter die Top-Anbieter.
Der Zinstest (Bis zu 3 Prozent Zinsen sind noch drin) erscheint in der Januar Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.12.2013 am Kiosk erhältlich). Oder laden Sie ihn sich gern auch online unter: www.test.de/zinsen herunter. Der Artikel aus Finanztest 01/2014 bringt die Ergebnisse unseres großen Zinstests bei 122 Banken. Untersucht wurden Tages- und Festgeld-Angebote für verschiedene Laufzeiten. Sie erhalten den Heftartikel für 4,90 EUR als PDF.
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Quelle: Stiftung Warentest – Foto: Eisenhans